Zitat

"Unkraut nennt man Pflanzen,
deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind."
(Ralph Waldo Emerson
amerikanischer Schriftsteller und Philosoph)

Montag, 25. Mai 2009

ADS/ADHS - Kinder in der Gesellschaft

Was ist ADS/ADHS ?

Wie geht man mit ADS/ADHS um ?

Was wünschen sich Betroffene von ihrer Umwelt ? Was sollte das Umfeld über ADS/ADHS wissen?

ADS/ADHS

Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom - ADS .....

Was für ein Wort ?


....aber es geht noch "besser".....
Aufmerksamkeits- Defizit- Hyperaktivitäts- Syndrom ...- ADHS

Allein die Aussprache bereitet vielen schon Probleme. Und es ruft die verschiedensten merkwürdigen Reaktionen hervor...........

Angefangen von einem regelrechten „Fluchtreflex“ über verständnisloses Kopfschütteln bis hin zu verbalen Attaken.

Als Eltern eines ADS-Kindes ist man einem ständigen Kampf mit seiner Umwelt ausgesetzt.

Die Flut von Erziehungstipps, Vorurteilen und und ablehnenden Reaktionen ist manchmal so unerträglich, das viele sich zurückziehen und sehr isoliert leben, um dem zu entgehen.

Man gerät ständig zwischen die Fronten, weil man weiß, wie das Kind "funktioniert" (Symptome) und welche Maßnahmen in diesem Moment sinnvoll sind. Aber die Umwelt erwartet ein anderes Verhalten.

Man höhrt ständig Kommentare wie: "Wenn das meiner währe.....", "Dem würde ich aber mal...".

Mal ganz abgesehen von den bösen Blicken, die man überall spührt, wenn das Kind mal wieder nicht „funktioniert“ wie es erwartet wird.

Aber unsere Kinder „funktionieren“ eben etwas anders.

(=>> ADS/ADHS Symptome ADS/ADHS Ursachen

Wenn man versucht mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und das Thema ADS/ADHS anschneidet, trifft man leider auf sehr wenig Gesprächsbereitschaft.

Es fallen immer wieder die selben Sätze wie zum Beispiel: “Das gibt es doch gar nicht...“, "Das ist doch nur Einbildung.“, „Sie sind nur mit der Erziehung überfordert...“, „Ja ja, wenn ein Kind ein bischen anstrengend ist, wird ihm halt eine Krankheit angedichtet, damit man sich nicht bemühen muß, es richtig zu erziehen...“ und so weiter..........

Selbst in Betreuungseinrichtungen und bei vielen Erziehungsberatungstellen trifft man auf diese Meinung und bekommt meist wenig Unterstützung.

Ich frage mich oft, woran es liegt, das sich so wenige mit den Thema auseinandersetzten wollen, obwohl es inzwischen schon lange nicht mehr nur eine Minderheit betriift. Immerhin sind inzwischen ca. 6-10 % der Kinder und 3-5% der Erwachsenen in Deutschland betroffen. Und die Tendenz ist steigend ...

In vielen Lebensbereichen wird mit großem Einsatz Integration gefördert (....Behinderte, Ausländer .....) Unsere Kinder werden ausgegrenzt und aus Krippen, Kindergärten und Schulen verbannt, weil sie anders sind. Es gibt offenbar einen Unterschied zwischen „anders“ und „anders“

Ich hoffe, das ich hier zu etwas mehr Aufklärung und Verständnis beitragen kann..............

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